Coaching und Corporate Learning mit Frank Pyko
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COACHINGPRAXIS FRANK PYKO 2022-1

 
 

In Vorbereitung eines Onboarding-Calls reflektierte ich meine aktuellen Coaching-Mandate - und war einfach glücklich. Was für ein wunderbarer Beruf, was für eine Vielfalt an Menschen und Settings mit denen ich verbunden war. Hier eine kleine Auswahl:

Klaus, Schichtleiter - sein Arbeitsplatz ist die Maschinenhalle. Seine 4 Schichtführer legen die Arbeitsvorgaben lax aus und Ermahnungen halfen nicht. Die Folgen sind Qualitätsprobleme und Unzufriedenheit. In zwei Coachingsessions entwickelten wir einen zweistündigen Workshop, den er mit seinen Schichtführern durchführte: Scale-Coaching zu "Zusammenarbeit", "Qualität", "Freude" - jeweils von der IST-Selbsteinschätzung zum SOLL und was gemeinsam dafür zu tun ist.
Klaus lernte andere dazu zu bewegen, sich selbst zu bewegen und dass seine Schichtführer eigenverantwortlich sein können. Ich freue mich über eine weitere Bestätigung, dass die Kraft der Selbstwirksamkeit natürlich keine Frage von Abitur und Studium ist.

Anna, High Potential - junge dynamische Führungskraft in der Zentrale einer Bank. Wir haben unsere 2. Session. Im Raum stehen "nehme zu viel Arbeit an", "andere sind zu langsam", "schnell negative Emotionen". Sie verstand, dass es im Coaching um ein Erkunden und nicht die Input-Output-Box geht. Doch sie wollte schneller vorankommen, war unruhig. Ich entschied mich die Situation jetzt nicht zum Lernen zu nutzen, sondern ihr ein "Ventil" zu geben. "Anna - hast Du Lust, noch zusätzlich Wissen zum Thema "Emotionen regulieren" zusammenzutragen?" Und wie sie wollte ... Zwei Tage später hatte ich die perfekte achtseitige ppt. Als wir ihre Ausarbeitung auswerteten, sagte Sie "Es gibt nicht nur einen Lösungsweg!" Die Ausarbeitung spielte im weiteren Prozess keine Rolle mehr.
Anna lernte mit ihrem Innenleben bewusst umzugehen. Ich hatte erstmals den Coachee eine fachliche Ausarbeitung zum Thema machen lassen und lerne weiterhin "to go with the flow".

Kevin, Gründer - sein Startup hat ein etabliertes Produkt und springt ins Wachstum. Im Coaching suchte er einen Weg, um mit seiner Power andere nicht zu überfahren und noch mehr zu eigenständigen Lösungen zu führen. Im Coachingprozess zu lernen, sich zu reflektieren, seine Rollen klar zu haben und #schöneFragen zu stellen, war das Eine. Spannend war dann für uns beide zu erkennen, dass sein persönlicher Lösungsansatz "Fragen zu stellen und in Optionen zu denken" für das ganze Unternehmen von Wert ist. In diesem Sinne wurden die internen Meetingformate angepasst. Damit entwickelte sich nicht nur Kevin weiter, sondern auch die Organisation und Kultur des Startups.
Kevin erfreute sich an seiner neu gefundenen Gelassenheit. Ich, dass der Ansatz über ein Coaching der handelnden Personen die Organisation zu verändern, seine Richtigkeit hat.

So bleibe ich dankbar für jedes Coaching und neugierig was morgen kommt ... Frank

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