Coaching und Corporate Learning mit Frank Pyko
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ABZ des Inner Game

 

Anfang - Die Geburtsstunde des Inner Game basierte auf einem Perspektiven- und Systemwechsel vom Lehren zum Lernen fördern. Tim Gallwey arbeitete damals als Sportlehrer. Er war unzufrieden, weil die Schüler trotz korrekter Anweisungen oft überfordert waren, neue Bewegungsmuster und Verhaltensweisen umzusetzen. Da wurde ihm klar, dass er dem Schüler mehr helfen musste zu lernen und dazu das eigene Tun wahrzunehmen und zu reflektieren, anstatt weiter Fehler zu kritisieren und vorzugeben, wie es richtig ist. Das war der Moment, in dem die moderne Form des Coachings im Sport und Business entstand, als dessen Begründer Gallwey weltweit bis heute gilt.

BedeutungInner Game geht davon aus – dass jedes Tun aus zwei Teilen, einem Outer Game (dem äußeren Spiel mit seinen sichtbaren Handlungen) und einem Inner Game (dem inneren Spiel, was sich in uns an Gedanken und Gefühlen abspielt) besteht. Und wie Gallwey sagte: „Die Art und Weise unseres Inner Game entscheidet über den Erfolg im Outer Game!“. Dieses Inner Game findet häufig als inneres Zwiegespräch statt – und zwar auf unterschiedliche Weise. Befinden wir uns im Selbst 1-Modus, beherrschen negative, zweifelnde Aussagen unser Denken, das eigene Tun wird stark bewertet, was die Nutzung der eigenen Potenziale behindert. Im Selbst 2-Modus dagegen ist Ruhe im Kopf, die Aufmerksamkeit ist wertfrei auf das gegenwärtige Tun gerichtet und die eigenen Potenziale stehen frei zur Verfügung. Das Verständnis für das eigene Inner Game ermöglicht Lernen.

ZielInner Game entstand mit dem Ziel Menschen das Lernen zu erleichtern. Der erfahrungsorientierte Lernweg, bei dem der Klient gezielt dazu geführt wird eigene Erfahrungen für seinen Lernzuwachs zu nutzen, ist die Grundidee des Inner Game und auch die Vorgehensweise erfolgreicher Startups. Gallwey benennt mit seinem Lerndreieck » Buch: Inner Game Coaching « drei Schlüsselelemente für diese selbstgesteuerten Lernprozesse: Aufmerksamkeit, ohne zu bewerten für das was tatsächlich passiert. Wahlfreiheit und Eigenverantwortung des Klienten für das was und wie er lernen will. Vertrauen in die eigenen Ressourcen, was durch die zwei vorgestellten Elemente aufgebaut wird.